ordensspitaeler@tunc.co.at
01 599 88 DW-3003

Das Image der Wiener Ordensspitäler in der Bevölkerung

03 25, 2015

Statement Dr. Peter Hajek,

Geschäftsführer von Peter Hajek Public Opinion Strategies

Eine Online-Befragung unter 588 Wienerinnen und Wienern ab 30 Jahren, die unser Meinungsforschungsinstitut im August 2014 durchgeführt hat, brachte für die acht Wiener Ordensspitäler erfreuliche Ergebnisse. Wir stellten insgesamt 9 Fragen zum Image der Häuser, und die Befragten konnten angeben, ob diese Aussagen ihrer Ansicht nach zutreffen oder nicht zutreffen. Außerdem gab es als dritte Option die Antwortkategorie „weiß nicht/keine Angaben“.

Außerdem baten wir die Befragten, ihr Vertrauen in Wiens Spitäler nach dem Schulnotensystem zu bewerten. Das Ergebnis: Ordensspitäler liegen das Vertrauen betreffend mit dem Wert 2,35 gleichauf mit anderen Privatspitälern (2,34), die öffentlichen Wiener Krankenhäuser werden etwas schwächer bewertet (2,53).

Den Befragten waren rege direkte und/oder indirekte Kontakte mit den Wiener Ordensspitälern in Erinnerung: je nach Spital gaben zwischen 20 Prozent und 46 Prozent der Befragten an, bereits selbst Patientin oder Patient gewesen zu sein, oder dass eine Angehörige oder ein Angehöriger Patientin oder Patient in einem Wiener Ordensspital gewesen ist.

Nun zu den Image-Werten im Einzelnen:

  • 77 Prozent der Befragten stimmen der Aussage zu, dass „Ordensspitäler aus dem Wiener Gesundheitssystem nicht mehr wegzudenken sind“. Zum Vergleich: Nur 10 Prozent finden das weniger oder gar nicht zutreffend.
  • Dass Ordensspitäler „klein und familiär“ sind, finden 72 Prozent der Befragten.
  • Dass Ordensspitäler „viele Arbeitsplätze sichern“, dem stimmen mit 65 Prozent fast zwei Drittel der Befragten zu. Nur 15 Prozent finden, dass das das weniger oder gar nicht zutrifft.
  • 63 Prozent gehen davon aus, dass Ordensspitäler „hochwertige Unterkunft und Verpflegung“ bieten, nur 14 Prozent finden das nicht.
  • 62 Prozent der Befragten finden, dass Ordensspitäler die „ganzheitliche Betreuung der Patienten im Blick“ haben, für nur 15 Prozent trifft dass das weniger oder nicht zu.
  • Dass Ordensspitäler „Spitzenmedizin“ bieten, finden 61 Prozent – gegenüber 15 Prozent, für die das weniger oder gar nicht zutrifft.
  • Dass sie sich „mehr Zeit für Patienten als städtische Spitäler“ nehmen, ist für 61 Prozent der Befragten Realität, gegenüber 17 Prozent, für die das weniger oder gar nicht zutrifft.
  • 54 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass Ordensspitäler „effizient und sparsam wirtschaften“. Nur 15 Prozent sehen das anders, 31 Prozent haben dazu keine Meinung.
  • 52 Prozent glauben, dass Ordensspitäler „für Korruption weniger anfällig sind“. Für 18 Prozent ist das weniger oder gar nicht zutreffend, 29 Prozent haben dazu keine Meinung.

Vergleichen wir diese Umfrageergebnisse mit den Daten einer identen Befragung aus dem Jahr 2012, so zeigt sich, dass die guten Imagewerte der Wiener Ordensspitäler nahezu unverändert sind. Als besonders positiv ist hervorzuheben, dass es in keinem Bereich eine signifikante Verschlechterung gab.

Signifikant stärker wird Wiens Ordensspitälern zugeschrieben, „mehr Zeit für Patienten“ zu haben. In Kombination zum Beispiel mit der verbreiteten (62 Prozent) Einschätzung, dass sie die „ganzheitliche Betreuung der Patienten im Blick haben“, und der von 72 Prozent gesehenen familiären Atmosphäre, wird deutlich, dass den Wiener Ordensspitälern von der Bevölkerung Qualitäten zugeschrieben werden, deren Bedeutung für die Patienten besonders wichtig sind. Dass außerdem 61 Prozent der Befragten finden, dass Ordensspitäler Spitzenmedizin liefern – nur 15 Prozent sehen das explizit anders – stellt der Leistungsfähigkeit der Wiener Ordensspitäler ein sehr gutes Zeugnis aus.

 

Comments are closed.